Die Eisbären Bremerhaven haben in der Beko
Basketball Bundesliga eine bittere Auswärtsniederlage kassiert. Bei den
FRAPORT SKYLINERS verloren die Seestädter trotz einer erfolgreichen
Aufholjagd im Schlussviertel, als die Gäste einen 50:68-Rückstand in
eine 75:74-Führung ummünzten, mit 79:88 (39:46). Eine Galavorstellung
von Ex-Eisbär Jacob Burtschi, der gegen sein altes Team 36 Punkte
erzielte und unglaubliche zehn Dreipunktewürfe traf, war für Frankfurt
mehr als die halbe Miete. Bester Werfer der nie aufsteckenden
Bremerhavener war Myles Hesson mit 18 Zählern.
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„In meinen Augen war es ein seltsames Spiel. Wir haben in der
Verteidigung sehr schlecht begonnen und haben zu viele offene Dreier
gestattet. Unglücklicherweise hatte Burtschi dann einen dieser
besonderen Tage. Aber wir haben ein gutes Comeback geschafft und gegen
Ende des Spiels sogar kurz geführt. Allerdings hat diese Aufholjagd uns
eine Menge Kraft gekostet, so dass wir das Spiel nicht zu Ende bringen
konnten. Wir müssen nun den nächsten Sieg in einem anderen Spiel
schaffen“, sagte Eisbären-Coach Muli Katzurin.
Die Voraussetzungen für das Auswärtsduell in Frankfurt waren aus
Eisbären-Sicht ähnlich
schlecht wie vor Wochenfrist in Crailsheim. Zwar
konnte Center Devin Searcy wieder mitwirken, dafür fiel jedoch
Spielmacher Jerry Smith aus, der sich unter der Woche ebenso wie die
leicht angeschlagen ins Spiel gegangenen Leistungsträger Lorenzo
Williams und Myles Hesson einen Infekt eingefangen hat.
Die Eisbären versuchten den Skyliners von Beginn an mit einer
konsequenten Zonenverteidigung beizukommen, doch das ging gründlich
schief. Vor allem der ehemalige Eisbären-Kapitän Jacob Burtschi war heiß
wie Frittenfett und versenkte einen (offenen) Dreier nach dem anderen.
Auch beim (Offensiv)Rebound hatten die Skyliners wider Erwarten
Vorteile, so dass sie mit einer 7-Punkte-Führung in die Pause gingen.
Im dritten Viertel ging die Burtschi-Show unvermindert weiter. Der
Scharfschütze traf von draußen einfach alles und hatte in Sean Armand
einen prominenten Mitstreiter. Die Eisbären verloren ihren Rhythmus,
kassierten zwei unsportliche Fouls und rannten nach 25 Minuten trotz der
Umstellung auf eine Mann-Mann-Verteidigung plötzlich einem
18-Punkte-Rückstand hinterher (68:50). Zwar fingen sich die Gäste wieder
und starten eine kleine Aufholjagd. Vor Beginn des Schlussviertels
betrug die Führung der Skyliners aber immer noch 11 Punkte.
Das sollte sich ändern, denn die Eisbären zeigten ihr großes
Kämpferherz und holten Punkt um Punkt auf. Nach einem Dreier von DeAndre
Liggins führte Frankfurt plötzlich nur noch mit 74:73. Wenig später
sogar die Bremerhavener Führung: Nick Schneiders traf zum 74:75, doch
damit hatten die Eisbären ihr Pulver verschossen. Die Aufholjagd hatte
ganz offensichtlich zu viel Kraft gekostet und Frankfurt machte mit
einem 10:0-Lauf in der Crunchtime alles klar.
Punkteverteilung Eisbären: Williams 10, Schultze 2, Schneiders 6,
Ehambe 17, Hesson 18, O‘Brien 4, Kerusch 3, Liggins 5, Searcy 14
Beste Werfer Frankfurt: Burtschi 36, Armand 11, Voigtmann 10