Wohnhaus nach Küchenbrand unbewohnbar

Gegen 12:15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Küchenbrand in der Carsten-Lücken-Straße alarmiert. Ein bettlägeriger Bewohner befand sich laut Anrufer noch immer in dem betroffenen Einfamilienhaus.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren beide Bewohner, ein älteres Ehepaar, bereits im Freien. Die Ehefrau hatte sich selbst retten können. Ihr Ehemann wurde dank des beherzten Handels eines Nachbarn und eines zufällig vorbeifahrenden Passanten gerettet. Diese hatten den Ernst der Lage erkannt, da sich das Feuer auf das gesamte Gebäude auszubreiten drohte. Sie begaben sich selbstlos in Lebensgefahr, liefen in das Haus und zogen den Patienten auf seiner Matratze liegend aus dem brennenden Gebäude und retteten ihm somit das Leben.

Alle vier betroffenen Patienten wurden umgehend von dem mitalarmierten Notarzt und dem Rettungsdienst der Feuerwehr versorgt und zur Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert.

Gleichzeitigt bekämpfte die Feuerwehr den Brand der sich bereits auf das gesamte Gebäude ausgedehnt hatte umfassend mit mehreren Trupps im Innen- und Außenangriff. Da sich das Feuer bis auf den Dachstuhl ausgedehnt hatte mussten über die Drehleiter Dachziegel entfernt werden um kleinere Brandherde und Glutnester löschen zu können. Um 13:50 Uhr konnte Feuer aus gemeldet werden.

Während der Brandbekämpfung sperrte die Polizei die Carsten-Lücken-Straße von der Poristraße bis zur Straße Im Schiffsmoor. An dem Einsatz waren 25 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und fünf der Freiwilligen Feuerwehr Wulsdorf beteiligt. Die Polizei übernahm die Brandursachenermittlung.

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