Noch fünf Windjammer-Besuche in diesem Jahr

Fünf große Rahsegler kommen noch in diesem Jahr. Nach der
„Sedov“, „Krusenstern“, „Götheborg“, „Shtandart“, „Pogoria“ und
„Alexander von Humboldt II“, bleibt Bremerhaven auch in diesem Sommer
der deutsche Hafen mit den meisten Rahsegler-Besuchen. Fünfmal noch bis
zum Oktober können sich Windjammer-Fans davon überzeugen, dass die
Seestadt Bremerhaven Deutschlands Hauptstadt der Windjammer ist: „Dar
Mlodziezy“, „Stad Amsterdam“, noch einmal die „Krusenstern“, die „Mir“
und zum Abschluss die „Alexander von Humboldt II“ stehen auf dem
Besuchsplan des BIS Büro Bremerhaven-Werbung.

Nicht
einbezogen sind in dieser Großsegler-Bilanz die fast schon zur schönen
Routine gewordenen Besuche von kleinen Briggs, Barkentinen oder Barken
wie der „Mercedes“, „Artemis“, „Atlantis“ oder „Antigua“. Sie sorgen
dafür, dass der Neue Hafen als maritimes Tourismuszentrum im Herzen der
„Havenwelten“ gemeinsam mit den Traditionsschiffen von der Schiffergilde
Bremerhaven e. V. und der Schiffahrts-Compagnie Bremerhaven e. V.
seinen authentischen Charakter behält, der vor allem bei Touristen mit
seinem besonderen Flair hoch im Kurs steht.
Der August demonstriert die Vielfalt attraktiver Großsegler. Den
Anfang macht vom 18. – 23. August das polnische Vollschiff „Dar
Mlodziezy“ (109,25 m lang, 2.936 qm Segelfläche). Das Flaggschiff der
polnischen Handelsschifffahrt macht für fünf Tage Station in seinem
„zweiten Heimathafen“ und feiert 30. Geburtstag im Neuen Hafen. Mit dem
Schulsegler der Maritimen Universität Gdynia verbindet Bremerhaven eine
30 Jahre alte Freundschaft. Kein Rahsegler war bisher so oft und
regelmäßig zu Gast in der Seestadt. Kapitän Artur Krol kommt mit der
„Dar Mlodziezy“ direkt von den internationalen Tall Ships’ Races und
wird am Liegeplatz Neuer Hafen Ost vom 19. – 22. August täglich Open
Ship anbieten.
Am 22. August macht das niederländische Vollschiff „Stad Amsterdam“
(78 m lang, 2.200 qm Segelfläche) für einen Tag an der Schlepperpier
fest. Wie die „Dar Mlodziezy“ gehört die „Stad Amsterdam“ zur neuen
Generation von Rahseglern und wurde vor 12 Jahren in ihrem Heimathafen
Amsterdam in Dienst gestellt. Vor allem Touristen und Unternehmen
schätzen die „Stad Amsterdam“ wegen ihres besonderen Komforts an Bord
und ihrer besonderen See- und Segeleigenschaften. Die haben auch die
brasilianische Regierung so beeindruckt, dass sie ihr Segelschulschiff
„Cisne Branco“ zur gleichen Zeit in Amsterdam nachbauen ließ.
Auf der Rückreise aus dem Atlantik macht die Viermast-Bark
„Krusenstern“ (114,50 m lang, 3.553 qm Segelfläche) vom 30. August – 2.
September an der Seebäderkaje fest. Mit der „Krusenstern“ pflegt
Bremerhaven ähnlich intensive Beziehungen wie zur „Dar Mlodziezy“: Sie
wurde 1926 als „Padua“ bei J. C. Tecklenborg gebaut und ist in
Bremerhavens russischer Partnerstadt Kaliningrad zuhause.
Zur neuen Generation der Segelschulschiffe gehört das russische
Vollschiff „Mir“ (109,30 m lang, 2.936 qm Segelfläche). Das
Schwesterschiff der „Dar Mlodziezy“ ist in St. Petersburg bei der
staatlichen Admiral Makarov-Akademie beheimatet und wird vom 7. – 10.
September im Neuen Hafen festmachen, wo das Schulschiff auch zu
besichtigen ist.
Den vorläufigen Abschluss der Windjammer-Saison 2012 macht dann am 5.
Oktober die Bremerhavener Bark „Alexander von Humboldt II“. Sie kehrt
von ihrer ersten Tall Ships’ Regatta und etlichen Törns und
Hafenbesuchen zurück in den Heimathafen, wo dann ab 6. Oktober auch
schon eine Reihe von Tagestörns auf dem Programm stehen. Nach einer
Werftzeit heißt es dann am 27. Oktober im Neuen Hafen „Leinen los“ Kurs
Gran Canaria und Karibik.
Achtung Redaktionen: Einzelheiten zu den Besuchen von Windjammern und
Bilder zu den Schiffen erhalten Sie beim BIS Büro Bremerhaven-Werbung
(Telefon 0471/94646-400), eMail: tietjen at bis-bremerhaven.de
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