Aktueller Stand Corona im Land Bremen von Montag, 6. April 2020

3983

Stadt Bremen

  • 2 Neu-Infizierte
  • 26 genesene Personen
  • 1 verstorbene Person

Bremerhaven

  • Keine Veränderung zum Vortag
Bestätigte Fälle insgesamt Begründete Verdachtsfälle Genesene Verstorbene
Land Bremen 395 29 161 9
Stadtgemeinde Bremen 370 29 149 9
Stadtgemeinde Bremerhaven 25 0 12 0

(Datenstand: 06.04.2020; 16 Uhr, Quelle: Gesundheitsämter Land Bremen)

Am heutigen Montag (06.04.) muss ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2 Infektion gemeldet werden. Die verstorbene Patientin (83 Jahre) litt bereits unter Vorerkrankungen und ist nach Aufenthalt in einer Bremer Klinik verstorben. Insgesamt müssen im Land Bremen aktuell 24 Personen stationär behandelt werden, 13 davon auf Intensivstationen, 11 der Personen auf den Intensivstationen müssen beatmet werden.

Am gestrigen Sonntag (05.04.) ist in Bremerhaven das Kreuzfahrtschiff Amera eingelaufen. Einer der Passagiere war bereits am Samstag früh an Bord verstorben. Der abgenommene Test auf Corona hat sich heute als negativ herausgestellt, er müssen demnach keine weiteren Maßnahmen veranlasst werden. In den nächsten Tagen werden weitere Kreuzfahrtschiffe in Bremerhaven erwartet. Der hafenärztliche Dienst steht mit allen Bordärzten in Verbindung und wird über den gesundheitlichen Zustand der Passagiere wie auch der Crew fortlaufend informiert. Aktuell liegen keine Hinweise auf Corona-Infektionen vor.

Im Land Bremen wurden bislang insgesamt rund 11.500 Tests auf Corona durchgeführt, 1.100 davon in Bremerhaven, alle weiteren in der Stadt Bremen. Diese Zahl beinhaltet die Tests der Corona-Ambulanzen, der Kliniken, der Gesundheitsämter sowie der niedergelassenen Ärzt*innen.

Allgemeine Hinweise:

Bürgerinnen und Bürger aus Bremen und Bremerhaven können unter der Nummer 115 Informationen rund um das Coronavirus erhalten. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.

Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.

Außerdem wird davon abgeraten mit Grippesymptomen Orte aufzusuchen, an denen sich geschwächte oder erkrankte Menschen aufhalten. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass aus medizinisch-fachlicher Sicht das präventive Tragen von Atemmasken sowie die Verwendung von Händedesinfektionsmitteln im Alltag nicht angezeigt ist. Die persönliche Schutzausrüstung wird im Bereich der medizinischen Versorgung benötigt.

Moin
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