Expertise für neuen MINT-Campus gesucht
Die Stadt Bremerhaven macht sich im Rahmen des Bundesprogrammes „Zukunftsfähige Zentren und Innenstädte“ (ZIZ) auf den Weg, Bedarfe im Bereich MINT-Bildung zu ermitteln.
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Ziel ist die Umsetzung einer Konzept- und Machbarkeitsstudie für die Planung eines „Campus für Bildung und Forschung“. Auf dem Campus sollen verschiedene Bildungseinrichtungen gemeinsam einen besonderen Lern- und Lebensort schaffen, bei dem insbesondere MINT Themen im Vordergrund stehen.
„Wir sind gerade dabei, eine Konzept- und Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Damit das passieren kann, ist es für uns besonders wichtig, möglichst viele Expertinnen und Experten, die in Bremerhaven schon im Bereich MINT-Bildung arbeiten, für die Studie an Bord zu holen“, erklärt Juliane Keil, kommissarische Leiterin der Stadtbibliothek Bremerhaven unter deren Federführung der „Campus für Bildung und Forschung“ geplant wird. Begleitet wird das Vorhaben von Dr. Melanie Nowak als Referentin für Bildung für Nachhaltige Entwicklung aus dem Schulamt Bremerhaven.
Mit dem „Campus für Bildung und Forschung“ soll der Bildungsstandort Bremerhaven weiter gestärkt werden. „Ziel ist es, Bedarfe von Schulen im naturwissenschaftlichen Bereich zu ergänzen und darüber hinaus neue Zielgruppen anzusprechen.“, erklärt Keil. Auch für Erwachsene soll der Campus attraktiv sein. „Wir wollen ein so genanntes „FabLab“ einrichten, in dem Menschen aller Altersstufen innovative Zugänge zu MINT-Themen ermöglicht werden. Die Einbindung bereits bestehender lokaler Angebote ist uns dabei sehr wichtig“, so Keil weiter. Im Rahmen der Machbarkeits- und Konzeptstudie sollen eine realistische Umsetzung und bestehende Bedarfe sowie zukünftige Perspektiven ermittelt werden.
Menschen, die im Bereich MINT-Bildung aktiv sind und sich für den entstehenden „Campus für Bildung und Forschung“ interessieren, können sich bei Juliane Keil per stadtbibliothek@magistrat.bremerhaven.de melden.
