Best-Practise-Beispiele und lebendiger Erfahrungsaustausch bei der Tagung „Desti-Smart“

Europäische Fachleute zu Gast in Bremerhaven

Wie lassen sich Verkehrsströme
in touristischen Destinationen effizienter gestalten, also smarte
Lösungen für Intermodalitätspunkte finden, damit Bürger und Touristen
nicht mehr mit dem eigenen Auto fahren, sondern künftig lieber Rad, Bus
oder die Bahn nehmen? Das war die Hauptfrage einer gerade zu Ende
gegangenen Tagung, mit der sich am 24 und  25. September Fachleute aus
Spanien, Griechenland, Italien, Portugal, England, Zypern, Litauen und
Ungarn in Bremerhaven beschäftigt haben. „Desti-Smart“ hat diese an die
Weser geholt, denn die Seestadt ist der deutsche Vertreter in diesem
aktuell laufenden EU-Projekt.

Neue Aufgabe: Machbarkeitsstudie für Wasserstoff-Shuttle

Mehr als 30 Touristiker, Behördenvertreter und Partner aus regionalen
Institutionen lauschten diversen Vorträgen, unter denen die Präsentation
des Bremerhaveners Claas Schott, Vorstand des Vereins „H2BX“ besonders
herausstach. Er präsentierte Überlegungen zur Hybridtechnologie mit
Wasserstoff. Konkretes Ergebnis der Tagung ist nun für Bremerhaven, in
den nächsten Wochen eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Diese
soll prüfen, ob sich Wasserstoff als nachhaltiger und effizienter
Energieträger für einen Shuttle zwischen Kreuzfahrt-Terminal und
Schaufenster Fischereihafen einsetzen lässt. Finanziert wird die Studie
wie die Tagung und alle anderen Projekte von der Europäischen Union.

Erfahrungsaustausch von Praktikern

Die Zusammenkunft der Fachleute aus ganz Europa diente auch dem
inspirierenden Erfahrungsaustausch. So berichteten die Teilnehmer in den
Workshops über ihre Best Practice-Erfahrungen sowie von Projekten mit
ähnlichen Inhalten. Politische Instrumente zu verbessern ist ein
wesentliches Ziel des Projektes, um auch künftig an dem Thema Mobilität
in den Regionen zu arbeiten . Zeit wurde auch den lokalen Partnern
gegeben, die im Rahmen der Konferenz ihr spezielles Wissen einbrachten.

Passende Hintergrundinfos auch im Begleitprogramm

Ins Konferenzprogramm waren auch thematisch passende touristische
Erlebnisse eingebunden, mit denen Bremerhaven die europäischen Gäste zu
beeindrucken wusste. Dazu gehörte die Fahrt mit dem „Hafenliner“, einer
neuen Buslinie. Sie verbindet die Tourismusareale der Seestadt. Bei der
Tour mit dem „Hafenbus“ konnte die besondere geografische Lage
Bremerhavens eindrucksvoll vermittelt werden. Auf der Agenda stand
ebenfalls der Besuch des Ausstellungsbereiches „Perspektiven“ im
Klimahaus Bremerhaven 8° Ost und im Deutschen Auswandererhaus wurde
insbesondere die konsequente Barrierefreiheit des  Museums in
Augenschein genommen.

Zu Desti-Smart:
Seit Juni 2018 ist Bremerhaven Partner des EU-Projektes „Desti-Smart“.
Dieses befasst sich mit den Zielen einer „Smart Destination“, für eine
nachhaltige und verantwortungsvolle Tourismusentwicklung in Europa mit
geringem CO2‐Ausstoß und einer multimodalen, nachhaltigen Mobilität.
Bremerhaven ist einer von zehn Partnern. Vertreten sind Teilnehmer aus
touristischen Destinationen wie, das Balaton Seengebiet (Ungarn), die
Inseln Madeira (Portugal), Mallorca (Spanien), Paphos (Zypern) und
Sardinien (Italien) sowie Bournemouth und Hastings in Großbritannien und
Vidzeme in Lettland. Koordiniert wird das Programm über den EU Partner
in Thessaloniki (Griechenland).

.

$(„#slideshow > div:gt(0)“).hide();

setInterval(function() {
$(‚#slideshow > div:first‘)
.fadeOut(1000)
.next()
.fadeIn(1000)
.end()
.appendTo(‚#slideshow‘);
}, 10000);

adscale_slot_id=“Nzg0NzAw“;

Facebook Comments
Bitte Teilen:
Werbung