EUROPAWEITE LKW-KONTROLLEN ‚TISPOL‘

Die Verkehrsströme des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs wachsen seit Jahren an, die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Güterkraftfahrzeugen leider auch. LKW-Unfälle haben oftmals besonders schwere Unfallfolgen für andere Verkehrs­teilnehmer. Hauptunfallursachen sind Geschwindigkeitsüber­schreitungen, mangelnde Ladungssicherung und Übermüdung. Übermüdete Fahrer, zu schnelle und technisch nicht einwandfreie Fahrzeuge stellen immer eine große Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar. Darum ist es wichtig, durch möglichst häufige intensive Kontrollen die anderen Verkehrsteilnehmer vor schweren Unfallfolgen zu bewahren.
In der vergangenen Woche fand vom 18. bis zum 24.02.2019 die TISPOL-Operation ‚TRUCK & BUS‘ statt. Auch die Ortspolizeibehörde Bremerhaven beteiligte sich an der europaweiten Aktion. Das bremische Überseehafengebiet ist der Start- und Zielpunkt vieler Gütertransporte.
Von den Beamten der spezialisierten Verkehrsüberwachung wurden in diesem Zeitraum 106 nationale und internationale LKW angehalten und überprüft. Dabei wurden an 25 Fahrzeugen verschiedene Mängel festgestellt. 12x musste die Weiterfahrt wegen gravierender Verstöße untersagt werden. Am meisten fiel unzureichend gesicherte Ladung auf (12x), gefolgt von festgestellten Verstößen gegen die Sozialvorschriften (11x). 3x wurde gegen Gefahrgutbestimmungen verstoßen. 24x wurden Mängel wegen fehlender Fahrzeugdokumente, technische Mängel und anderen Verstößen dokumentiert.
TISPOL (Traffic Information System Police) wurde durch die Verkehrspolizeien Europas gegründet, um die Verkehrssicherheit und Strafverfolgung europaweit zu verbessern. Das Hauptziel von TISPOL ist die Reduzierung der Anzahl der Getöteten und Schwerverletzten auf Europas Straßen. Die ständigen Schwerpunktthemen sind u.a. Geschwindigkeit, Ablenkung, Sicherheitsgurt, Alkohol und Drogen und der gewerbliche Güter- / Personenverkehr.

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