Antrittsbesuch des Botschafters der Argentinischen Republik – Unterwegs in Bremen und Bremerhaven

Eintrag
in das Goldene Buch: Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Botschafter
Edgardo Maria Malaroda und Generalkonsul Fernando Brun

Klimawandel, Migration und Häfen im Mittelpunkt

Bremens
Bürgermeister Dr. Carsten Sieling hat den neuen Botschafter
Argentiniens in Berlin, Edgardo Maria Malaroda, zum Antrittsbesuch
begrüßt. Der Diplomat wurde vom Hamburger Generalkonsul Fernando Brun
begleitet und trug sich im Senatsgestühl in der Oberen Halle in das
Goldene Buch der Freien Hansestadt Bremen ein. Im Anschluss fand ein
Gedankenaustausch in der Güldenkammer statt. Weitere Gesprächstermine
führten den Botschafter in die Bremische Bürgerschaft (Landtag), den
Schütting (Handelskammer/IHK für Bremen und Bremerhaven) und in die
Seestadt Bremerhaven. Bürgermeister Sieling: „Die konkrete
Zusammenarbeit mit Argentinien ist gut für Bremen und Bremerhaven.“ Der
Botschafter: „Argentinien gehört zu den Ländern, die den Klimawandel
besonders deutlich spüren. Wir brauchen deswegen starke Partner gerade
auf subnationaler Ebene.“
Unterwegs in Bremerhaven
Um den Klimawandel ging es auch beim Besuch im Alfred-Wegener-Institut
für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Bereits 1994 eröffnete
das Alfred-Wegener-Institut zusammen mit dem Instituto Antárctico
Argentino in der Carlini-Station das Dallmann-Labor, die damals erste
Forschungseinrichtung mehrerer Nationen. Auf der Südshetlandinsel King
Georg Island arbeiten Forscher aus Argentinien, den Niederlanden und
Deutschland von Oktober bis April – also im südpolaren Sommer – unter
einem Dach. Bis zu 14 Wissenschaftler führen hier biologische und
geowissenschaftliche Feldforschung in den eisfreien Gebieten und im
küstennahen Flachwasser durch – das ist in der Antarktis nur an wenigen
Stellen möglich.
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Botschafterbesuch – Argentinienflagge am Bremer Rathaus

Ein
weiteres wichtiges Besuchsziel war das Deutsche Auswandererhaus in
Bremerhaven. Botschafter Malaroda möchte die Verbindung zu dem
argentinischen Einwanderungsmuseum in Buenos Aires stärken. Ziel ist es,
den Weg derjenigen Menschen besser nachzeichnen zu können, die von
Deutschland aus nach Argentinien auswanderten und dort wesentlich dazu
beigetragen haben, das Land zu einem modernen Industrieland zu
entwickeln.
Und selbstverständlich gab es auch eine Führung durch die bremischen
Häfen, denn von hier aus werden viele Turbinen für den Bau von Windparks
in Argentinien verschifft.
Der Botschafter hat sein Amt im März
2018 in Berlin angetreten. Er ist 58 Jahre alt und spricht fliessend
Deutsch, da die Familie seiner Mutter aus Ostpreussen stammt und er eine
deutsche Schule in Argentinien besucht hat. Er war bereits in jüngeren
Jahren in den argentinischen Konsulaten in Hamburg und Frankfurt tätig.
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