In dieser Woche finden in Bremerhaven die 2. Tage der
Schulwegsicherheit statt. Insbesondere in der Nähe von Schulen führt die
Polizei Verkehrskontrollen durch. Schulkinder verteilen symbolisch
„Süßes oder Saures“ für richtiges beziehungsweise falsches
Fahrverhalten. Nach dem ersten Aktionstag ziehen die
Verkehrssicherheitsberater der Ortspolizeibehörde Bremerhaven ein
positives Fazit.
Die Botschaften sind offenbar bei den Verkehrsteilnehmern angekommen.
Runter vom Gas, gegenseitige Rücksichtnahme und die gute Sichtbarkeit
aller Verkehrsteilnehmer sind grundlegende Notwendigkeiten nicht nur in
der Nähe von Schulen. Schon seit Tagen wird von der Polizei zur Thematik
eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Am heutigen
ersten Aktionstag wurden vermehrt Kontrollen im Süden Bremerhavens
durchgeführt. Insgesamt stoppten die Beamten etwa 300 Fahrzeuge. Davon
verhielten sich 85 Prozent der Autofahrer vorbildlich. Zwar verdienten
sich 15 Prozent der Verkehrsteilnehmer auch eine Zitrone, die Verstöße
blieben jedoch ausnahmslos im unteren Ahndungsbereich.
Im vergangenen Jahr haben sich in Bremerhaven 65 Verkehrsunfälle
ereignet, an denen Kinder beteiligt waren. 10 Mal verursachten sie die
Unfälle selbst. In den restlichen Fällen waren sie als Fußgänger oder
Radfahrer unmittelbar oder als Fahrzeuginsassen mittelbar Beteiligte
eines Verkehrsunfalles. Diese Zahlen liegen im durchschnittlichen
Bereich der vorangegangenen Jahre.
Während die Polizei zu den Kontrollen im Süden unterwegs war,
kollidierten am Mittwochmorgen, 15.8.2018, gegen 07.05 Uhr, in der
Hans-Böckler-Straße in Leherheide ein Schulkind auf dem Fahrrad mit
einem Autofahrer. Glücklicherweise erlitt das Kind nur leichte
Verletzungen. Im Stadtnorden werden die Kontrollen am morgigen
Donnerstag fortgeführt.
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