Eisbären geht im Schlussviertel die Puste aus

                                        85:99 gegen ALBA

Lange mitgehalten, am Ende aber ohne Chance: die
Eisbären Bremerhaven haben ihr BBL-Heimspiel gegen den Tabellenzweiten
ALBA BERLIN trotz einer über weite Strecken guten Leistung mit 85:99
verloren. Beste Werfer der Seestädter waren Geoffrey Groselle (21
Punkte) sowie Johnny Berhanemeskel und Jordan Hulls (je 15).
„ALBA hat die starken Leistungen der vergangenen Wochen bestätigt und
spielt für mich zurzeit den besten Basketball in der BBL. Wir haben
drei Viertel mitgehalten und uns zwischenzeitlich zurück gekämpft.
Darauf bin ich stolz. Im Schlussviertel hat man gemerkt, dass bei uns
die Kräfte schwanden. Wir haben den Ball in der Offensive  nicht mehr so
gut bewegt wie zuvor und die vermehrten Ballverluste haben das Spiel
letztlich entschieden“, sagte Eisbären-Coach Arne Woltmann nach der
Partie.
Carl Baptiste fehlt verletzt
Die Eisbären mussten gegen das Top-Team aus der Hauptstadt auf den
verletzten Big Man Carl Baptiste verzichten und das nutzte ALBA vor
allem bei den Rebounds aus. Berlin legte los wie die Feuerwehr und
führte schnell mit 7:0. Vor allem aus der Distanz trafen die ALBAtrosse
fast schon unmenschlich gut. Allein sechs ihrer sieben Dreierversuche im
Auftaktviertel fanden ihr Ziel, trotzdem hielten die Eisbären so gut es
ging dagegen. Bremerhaven agierte mit einer konsequenten
Zonenverteidigung und spielte in der Offensive einige gute Würfe heraus.
Jordan Hulls und Geoffrey Groselle erzielten wichtige Körbe, aber auch
Ivan Elliott und Johnny Berhanemeskel wussten zu überzeugen.
Aufholjagd im zweiten Viertel
Bremerhaven kämpfte verbissen und machte ALBA das Leben schwer.
Obwohl der Rückstand Mitte des zweiten Viertels bereits auf 13 Zähler
angewachsen war, schlugen die Eisbären eindrucksvoll zurück. Aus einem
36:49 machten Groselle & Co einen 46:49-Pausenstand – und das trotz
einer mehr als überzeugenden Offensivvorstellung der treffsicheren
ALBAtrosse. Auch nach der Pause suchten die Eisbären ihr Defensiv-Heil
in einer Zonenverteidigung, konnten die Berliner aber nur phasenweise
aus dem Rhythmus bringen. Offensiv war es vor allem der agile  Groselle,
der den Gästen zu schaffen machte. Als Mitte des dritten Viertels zwei
Dreier in Folge fielen, führten die Eisbären plötzlich mit 63:62. Der
Stadthalle tobte, aber Berlin konterte unbeeindruckt im Stile einer
Spitzenmannschaft. Vor Beginn des letzten Viertels führte ALBA mit
71:65.
Berlin trifft sagenhafte 17 Dreier
Bremerhaven agierte bis dahin auf Augenhöhe, musste dem
kräftezehrenden Spiel im Schlussabschnitt aber Tribut zollen. Die Fehler
häuften sich und das münzte Berlin gnadenlos in Punkte um. Angeführt
vom eiskalten Joshiko Saibou (20 Punkte) versenkte ALBA unglaubliche 17
Dreipunktewürfe und zog bis Mitte des Schlussviertels auf 85:69 davon.
Damit war die Entscheidung im Eisbärenkäfig vorzeitig gefallen.
Quelle:Eisbären Bremerhaven
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