Die Bürgerbeteiligung zur Entwicklung des Quartiers „Rudloffstraße“ war mit seinen ersten Schritten erfolgreich.
Die Dokumentation zur Zukunftswerkstatt Rudloffstraße.
Die Bürgerbeteiligung zur
Entwicklung des Quartiers „Rudloffstraße“ war mit seinen ersten
Schritten erfolgreich, stellt Oberbürgermeister Melf Grantz fest, der
die Dokumentation der bisherigen Entwicklung präsentierte: „Sachbezogene
Stellungnahmen, ernsthafte Ideen, großes Interesse und die
Bereitschaft, einander zuzuhören, sind die Merkmale dieser für
Bremerhaven neuen Form der Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung.
Die Ergebnisse sind ausgesprochen interessant und werden der Entwicklung
dieses innenstadtnahen Gebiets mit Sicherheit wichtige Impulse geben.“
Die Etappen der Bürgerbeteiligung:
- Im Februar wurden die ersten umfassenden Informationen zur
zukünftigen Entwicklung des Gebiets an der Rudloffstraße auf der
Internetseite des Stadtplanungsamtes der Stadt Bremerhaven
veröffentlicht. - Es folgte die aufsuchende Beteiligung: Im Stadtgebiet und im
angrenzenden Quartier wurden an der Alten Bürger 5.500 Ideenflyer
verteilt und als Wurfsendung verschickt, um zur Teilnahme am
Beteiligungsprozess einzuladen. Zusätzlich wurden insgesamt ca. 2500
Menschen – vorwiegend junge Leute – persönlich angeschrieben. - Am 05. Mai 2017 startete die
Öffentlichkeitsbeteiligung mit einem Impulsabend, der das Ziel hatte,
den Planungsrahmen für das Entwicklungsgebiet Rudloffstraße
vorzustellen, einschließlich feststehender Eckpunkte und freier
Spielräume für die Planung. - In der Zukunftswerkstatt am darauffolgenden Samstag, dem 06. Mai
2017, wurde dann mit allen Beteiligten ein Planungsrahmen für die
zukünftige Nutzung des Entwicklungsgebiets Rudloffstraße erarbeitet.
Neben den Ergebnissen aus der Auftaktveranstaltung flossen auch die
vorabeingereichten Anregungen in die Werkstattarbeit mit ein. - Am Ende der Auftaktveranstaltung wurden die verschiedenen
Perspektiven gebündelt und vermitteln nun ein Bild darüber, wie die
Rudloffstraße mit ihrer bisherigen Nutzung und dem angrenzenden
Quartier an der Alten Bürger bisher wahrgenommen wurde, welche
Bedeutung das Gebiet aktuell für die Stadt hat und wofür ein neu
entwickeltes Quartier stehen soll.
Wie geht es weiter? Ein Ausblick
Die Zukunftswerkstatt hat bei den Teilnehmenden einen positiven
Eindruck hinterlassen. Es wurde eine Verbundenheit für die zukünftige
Entwicklung des Quartiers erkennbar. Es sind vielfältige und auch
spannende Ergebnisse in den verschiedenen Arbeitskreisen entstanden.
Als vorläufiges Fazit ist festzuhalten, dass es für die zukünftige
Entwicklung wichtig ist, für das neue Quartier eine eigene Identität zu
entwickeln und die vorhandenen prägenden Elemente zu erhalten, eine
Entwicklung, die jedoch immer im Zusammenhang mit der Alten Bürger
gesehen werden sollte. Es wird zeitnah einen intensiven Austausch zur
weiteren Kooperation zwischen Stadtplanungsamt, der Bremerhavener
Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS)
und weiteren städtischen Ämtern sowie den politischen Vertretern geben,
um diese Ergebnisse festzuhalten und umzusetzen.
Um den Beteiligungsprozess kontinuierlich fortzuführen, soll ein
zeitnah erscheinender Newsletter über den Fortschritt des Projekts sowie
weitere Veranstaltungen informieren. Im anstehenden
Bebauungsplanverfahren sollen die Ideen und Impulse der
Zukunftswerkstatt einfließen und rückgekoppelt werden, betont
Oberbürgermeister Grantz. Er bedankt sich bei den Initiatorinnen und
Organisatoren der Zukunftswerkstatt, vor allem bei der Leiterin des
Stadtplanungsamts Carolin Kountchev, bei Ute Bartels von der BIS, beim
Quartiersmeister Alte Bürger Jens Rillke und beim Büro Oldenburger IPG
Institut für Partizipatives Gestalten, das diesen Prozess professionell
vorbereitet hat sowie bei den engagierten Teilnehmern der
Zukunftswerkstatt.
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