„Science goes Pub/lic“ mit den Geräuschen der Antarktis im „Rüssel“

„Der Klang des Ozeans“ – Nächste Runde von „Science goes Pub/lic“

In den Ozeanen der Welt
ist es nie völlig still. Aber wie klingt das Südpolarmeer? Gelauscht
werden kann den Klängen von Walen, Robben und knirschenden Eisbergen bei
der dritten Veranstaltung „Science goes Pub/lic“ am 16. März 2017 ab
20.30 Uhr in der Bremerhavener Kneipe „Rüssel“. Ilse van Opzeeland,
Meeresbiologin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar-
und Meeresforschung, verrät, was Geräusche unter Wasser über das Leben
in der Antarktis verraten.

 

Seeelefant in der Antarktis.© J. Ploetz 

LTE AllJahrelang haben Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts
mit Unterwasser-Mikrofonen in das Südpolarmeer hineingehorcht und einen
„Chor“ aus Walen und Robben vernommen. Vor allem Wind und Wellen sorgen
außerdem für ein kontinuierliches Hintergrundgeräusch. In den meisten
anderen Regionen der Welt fügen Schifffahrt und Industrie weitere
Geräusche hinzu, die je nach Entfernung natürliche Hintergrundgeräusche
übertönen können. Die Antarktis bildet dabei eine Ausnahme, denn bislang
ist sie durch die Menschheit wegen ihrer abgeschiedenen Lage akustisch
noch weitgehend unbelastet. Deshalb gibt es weltweit keinen zweiten
Ozean, der sich so gut für eine akustische Studie über Meeressäuger und
die natürliche Geräuschkulisse unter Wasser eignet wie das Südpolarmeer.
Wissenschaftler der Arbeitsgruppe „Ozeanische Akustik“ am
Alfred-Wegener-Institut haben diese besondere Geräuschkulisse in der
Antarktis aufgezeichnet, die nun in der Bremerhavener Kneipe „Rüssel“ in
der Alten Bürger zu hören sein wird.

Dies ist die dritte Veranstaltung der Frühjahrssaison von
„Science goes Pub/lic“. Unterschiedliche Lokalitäten der Alten Bürger
sind auch bei den Folgeveranstaltungen am 23. März und 30. März sowie 6.
April die Orte, in denen
wissenschaftliche Themen abwechslungsreich und humorvoll an die Frau und den Mann gebracht werden.

Weitere Information unter www.pierderwissenschaft.de.

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