Bremerhaven hat als Kreuzfahrtstandort zunehmend Erfolg

Auf eine erfolgreiche
Gemeinschaftsleistung von Stadt, Tourismusmarketing, Terminal,
Hotellerie und Reedereien hat Oberbürgermeister Melf Grantz am Mittwoch,
9. März 2017, auf der Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB) das
aktuelle Wachstum Bremerhavens als Kreuzfahrt-Standort zurückgeführt.
Den Erfolg bestätigten die Vertreter der Kreuzfahrtreedereien Tui
Cruises, Costa und Phönix Reisen, die bei einer Podiumsdiskussion zum
Thema „Kreuzfahrt“ ihren Zuschlag für Bremerhaven bekräftigten. Auch
Martin Günthner, bremischer Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
bewertet das mittlerweile für Kreuzfahrer geschaffene Gesamtangebot
Bremerhavens als „großartig“.

Martin Günthner (Senator für Wirtschaft, Arbeit und
Häfen), Melf Grantz (Oberbürgermeister Seestadt Bremerhaven), Hardy
Puls (Direktor Marketing und Sales Costa Kreuzfahrten), Wybcke Meyer
(Geschäftsführerin Tui Cruises), Michael Schulze ( Phönix Reederei)

Bremerhaven erwartet 2017 eine
Verdoppelung der Passagierzuwachs gegenüber 2015.

„Es macht Spaß, mit den Reedereien und allen in Bremerhaven am
Kreuzfahrt-Geschäft Beteiligten an diesem Angebot zu arbeiten“, bekannte
Melf Grantz auf der Podiumsdiskussion vor rund 120 Fachleuten aus
Pressvertretern, Kreuzfahrtagenturen und –spezialisten sowie einem
interessierten Fachpublikum.
Für den 17. Mai 2017 ist am Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB)
der Saisonstart geplant, am 30. Mai läuft die „Costa Magica“
Bremerhaven erstmalig an. Grantz versprach Hardy Puls, Direktor
Marketing und Sales Costa Kreuzfahrten, eine große Feier mit buntem
Programm und viel Publikum. Costa wird in diesem Jahr insgesamt elf Mal
Kreuzfahrer von und nach Bremerhaven bringen – auf den ausgesprochenen
Wunsch der Costa-Vertriebspartner hin. „Bremerhaven punktet gegenüber
Amsterdam, dem eigentlichen Starthafen der Nordland-Touren, für das
deutsche Publikum durch einfache Anreisemöglichkeiten und die sehr guten
Autoabstellmöglichkeiten“, begründete Hardy Puls die Entscheidung für
die Seestadt.
Auch Wybcke Meyer, Geschäftsführerin Tui Cruises, hob ihre
Entscheidung für Bremerhaven als positiv hervor: ihre Schiffe laufen
2017 ebenfalls insgesamt elf Mal das CCCB an. Zu einer festen Zusage für
eine Schiffstaufe in Bremerhaven ließ sie sich auf der
Podiumsdiskussion zwar nicht hinreißen, sagte aber immerhin: „Ich kann
mir das grundsätzlich vorstellen“.

Für die Phönix Reederei aus Bonn ist Bremerhaven schon lange der
Heimathafen und Geschäftsführer Michael Schulze wird daran auch in
Zukunft festhalten. Er betonte die zuverlässige Mannschaft am CCCB, die
gute Erreichbarkeit der Stadt und auch die Attraktivität Bremerhavens.
Doch während die beiden anderen Reedereien ihre Aufgabe vor allem im
eigentlichen Kreuzfahrtgeschäft sehen, weist Michael Schulze auf die
Strategie seiner Reederei und damit die Bedeutung für den Tourismus in
Bremerhaven hin: „Wir arbeiten sehr eng mit der Bremerhavener Hotellerie
zusammen und verkaufen mit Erfolg auch Übernachtungspakete.“
CCCB Geschäftsführer Veit Hürdler sieht vor allem in der anstehenden
„Cruise Europe Conference“ Ende April in Bremerhaven eine Chance, den
Tourismus und das Kreuzfahrtgeschäft in der Seestadt weiter
voranzubringen. „120 Vertreter aus Häfen und internationalen Reedereien
können sich von Bremerhaven und seinen Attraktionen wie Deutsches
Schiffahrtsmuseum, Klimahaus, Auswandererhaus, Zoo und Schaufenster
Fischereihafen auf diesem Wege leicht überzeugen lassen“, stellt er die
Bedeutung der Konferenz heraus.

Zum Abschluss der Podiumsdiskussion formulierte Oberbürgermeister
Melf Grantz die Erwartung, dass dem wachsenden Wirtschaftsfaktor
Kreuzfahrttourismus auch von Stadt und Land Bremen zeitnah Rechnung
getragen wird indem die entsprechende Planungen für den Terminal und
dessen Serviceleistung umgesetzt wird und der Terminal sich Richtung
Stadt öffnet. Grantz: „Ich bin mir sicher, dass das Land dies genauso
sieht, wie ich aus mehreren Gesprächen mit dem Präsidenten des Senats,
Dr. Carsten Sieling, mitgenommen habe“.

LTE All

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