Ein „überwiegend erfolgreiches Jahr 2017“ – Hafenspiegel dokumentiert Ergebnisse des vergangenen Hafenjahres

Das Jahr 2017 war für die bremischen Häfen in mehrfacher Hinsicht ein
überwiegend erfolgreiches Jahr. Dies ist eine zentrale Botschaft des
Hafenspiegels Bremische Häfen 2017, der jetzt vom Senator für
Wirtschaft, Arbeit und Häfen und der Hafengesellschaft bremenports
herausgegeben worden ist.
Ein besonders erfolgreiches Kapitel
wurde im vergangenen Jahr auf dem Kreuzfahrtterminal Columbus Cruise
Center Bremerhaven geschrieben. Nachdem bereits im Vorjahr mit 98.530
Passagieren ein neuer Bestwert erreicht worden war, wurde dieses
Ergebnis im vergangenen Jahr noch einmal deutlich gesteigert. 165.610
Passagiere starteten oder beendeten ihre Reise auf der Columbusinsel in
Bremerhaven. Sowohl bei den eingehenden Passagieren (99.250 Personen)
als auch bei den ausgehenden Passagieren (66.090 Passagiere) wurden neue
Bestwerte erreicht.
Mit erfreulichen Daten kann auch der
Automobilumschlag aufwarten. Mit 2.303.895 in Bremen umgeschlagenen
Fahrzeugen wurde die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2014 deutlich
übertroffen. Eine deutliche Steigerungsrate gab es nicht nur im Export
sondern auch bei der Einfuhr von Fahrzeugen. Dieser stieg auf 675.103
und damit auf einen neuen Höchstwert. Insgesamt liefen 1.496
Autotransporter die Ro-Ro-Anlagen im Überseehafen Bremerhaven an, dies
sind jahresdurchschnittlich mehr als vier Autotransporter pro Tag.
Im
Segment der Containerschiffe sind die unaufhaltsam wachsenden
Schiffsgrößen auffällig. Während in Bremerhaven die Zahl der
Schiffsankünfte mit Tiefgängen bis 12,50 Meter zurückgeht, steigt die
Zahl der Schiffe mit Tiefgängen über 13,50 Meter kontinuierlich an.
Hatten im Jahr 2013 lediglich 26 der Großcontainerschiffe am
Containerterminal festgemacht, waren es im vergangenen Jahr 2017 bereits
57 tiefgehende Schiffe, die überwiegend den Mega-Containerschiffen
zuzurechnen sind. Insgesamt stagnierte der Containerverkehr. Mit 5,5
Mio. Containern wurden 26.000 Container weniger als im Vorjahr
umgeschlagen. 55,2 Prozent der Container werden von Bremerhaven aus
weiterverschifft. 44,8 Prozent werden – überwiegend über Straße und
Schiene – ins Hinterland verbracht. Die Anteile von Straße (51,2 %) und
Schiene (46 %) sind dabei weitgehend unverändert.
Insgesamt wurden
in den stadtbremischen Häfen 74.183.000 Tonnen umgeschlagen, dies sind
knapp eine Million Tonnen weniger als im Jahr 2016. Im Land Bremen
landeten insgesamt 7.683 Schiffe ihre Ladung an. In Bremen-Stadt stieg
die Zahl der abgefertigten Schiffe von 1.362 auf 1.398, in Bremerhaven
sank die Zahl der Schiffe von 6.525 auf 6.285. Die durchschnittliche
Größe über alle Schiffe stieg von 30.622 BRZ auf 32.659 BRZ.
Der
Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, bewertete das
Jahr 2017 als „überwiegend erfolgreich“. Für die Entwicklung der
bremischen Wirtschaft sei der maritime Sektor ein entscheidender Faktor.
„Der Neubau der Westkaje im Kaiserhafen setzt ein deutliches Zeichen,
dass der Senat kontinuierlich an der Optimierung der maritimen
Infrastruktur arbeite. Mit der jetzt beschlossenen Großinvestition in
eine neue Columbuskaje wird die Entwicklung der Kreuzfahrt nachhaltig
gestützt.“ Insgesamt werde mit diesen Bauprojekten ein
Investitionsvolumen von 110 Millionen Euro bewegt.
bremenports
Geschäftsführer Robert Howe hob die im vergangenen Jahr fertiggestellte
Baumaßnahme für die Hafeneisenbahn am Imsumer Deich besonders heraus.
„Bremerhaven ist bereits jetzt der Hafen in Europa mit dem prozentual
stärksten Eisenbahnanteil. Mit der jetzt erfolgten Investition in die
Hafeneisenbahn haben wir einen starken Impuls für weiteres
Mengenwachstum im Hinterlandverkehr gesetzt.“
Den vollständigen Hafenspiegel finden Sie hier…
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