Eisbären hoffen auf Überraschung in Ulm

443


Schwere Auswärtsaufgabe für die Eisbären Bremerhaven: Am heutigen Sonnabend (18 Uhr, live auf www.telekombasketball.de)
müssen die Seestädter in der easyCredit Basketball Bundesliga beim
amtierenden Vizemeister und Tabellendritten ratiopharm ulm antreten. Die
Ulmer stellen das derzeit stärkste Offensiv-Team der Liga, erzielten
bei den drei Auftaktsiegen gegen Bayreuth, Oldenburg und ALBA BERLIN
knapp 100 Punkte pro Partie. Eisbären-Coach Sebastian Machowski hofft
trotz der Außenseiterrolle auf eine Überraschung.

„Müssen unsere Fehlerquote minimieren und am obersten Limit spielen“

„Wir freuen uns auf einen starken Gegner und eine ausverkaufte Halle
mit toller Atmosphäre. Ulm ist auf allen Positionen unglaublich tief
besetzt und eingespielt. Sicherlich kann man einen Per Günther
herausheben, aber angesichts der großen Qualität im Ulmer Kader macht es
keinen Sinn, sich auf einen einzelnen Spieler zu fokussieren. Wenn wir
eine Chance haben wollen, müssen wir unsere Fehlerquote minimieren,
einen besseren Start hinlegen als zuletzt in Frankfurt und defensiv wie
offensiv am obersten Limit spielen“, weiß Machowski.
.

Neben Aufbauspieler Per Günther, nach wie vor Kopf und Herz der Ulmer
Mannschaft, verfügen die Süddeutschen noch über eine ganze Reihe
weiterer erstklassiger Topspieler. Aus der vergangenen Erfolgssaison
sind die drei Scharfschützen Taylor Braun, Chris Babb und Da’Sean Butler
geblieben, auch die Center Raymar Morgan und Philipp Neumann stehen für
Kontinuität. Für den verletzten Augustine Rubit wurde kurzerhand der
international erfahrene US-Amerikaner Dominique Sutton nachverpflichtet.
Neu hinzugekommen sind auch Tim Ohlbrecht, Karsten Tadda und
Backup-Aufbau Braydon Hobbs – allesamt bekannte Namen aus der
Bundesliga.

Für zwei Eisbären-Akteure hat die morgige Partie in Ulm einen ganz
besonderen Reiz. Während der verletzte David Brembly bei seiner
erstmaligen Rückkehr an die alte Wirkungsstätte nur von der Bank aus die
Daumen drücken kann, freut sich Spielmacher Jordan Hulls auf das
Wiedersehen mit seinem Jugendfreund Braydon Hobbs. Beide kommen aus dem
US-Bundesstaat Indiana und haben dort gemeinsam in einer regionalen
Schulauswahl gespielt. Nun treffen sie erstmals als Profis aufeinander.
„Das letzte Mal als wir gegeneinander gespielt haben, ist ewig her – es
war in der High School. Ich freue mich wahnsinnig darüber, dass wir am
Samstag auf dem höchsten Level gegen einander antreten können“, sagt
Hulls vor dem Duell gegen seinen alten Kumpel.
.


Hier klicken!

Facebook Comments
Bitte Teilen:
Werbung