Bremerhaven bei Taschendiebstahl nur im Mittelfeld

 Laut einer Tabelle von shopping.de ist man in Bremerhaven beim Taschendiestahl in Deutschland nur im Mittelfeld. Auch die Aufklärungsquote mit 18,1% ist ziemlich hoch.

Immer mehr Taschendiebstähle: 138.477 Fälle von Taschenklau in Deutschlands Großstädten

Aufklärungsquote
bei weniger als zehn Prozent / 78 Prozent Anstieg in Wolfsburg /
Düsseldorf, Köln, Berlin und Hamburg sind Hochburgen von Taschendieben –
München jedoch „sicher“


Es
ist der Schreckmoment schlechthin: Beim gemütlichen Shoppen in der
Stadt gibt es einen Rempler oder eine Unachtsamkeit und die Tasche oder
deren Inhalt ist weg. Doch so schnell wie der Dieb zuschlägt, ist er
auch wieder weg. Im Jahr 2015 wurden in 76 deutschen Großstädten im
Schnitt mehr als 379 Taschendiebstähle pro Tag bei der Polizei erfasst –
insgesamt 138.477. Hochburgen des Taschendiebstahls sind dabei die
Metropolen Düsseldorf mit 1.423 Taschendiebstählen je 100 Tausend
Einwohner, Köln (1.229), Berlin (1.164), Hamburg (1.147) und Dortmund
(767). Das ergab eine Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik für
2015 durch das Einkaufsportal Shopping.de. Weitere Informationen siehe Tabelle.
Und
der Taschenklau boomt: In den ausgewerteten Großstädten steigerte sich
die Anzahl der polizeilich erfassten Taschendiebstähle von 2014 auf 2015
um rund 10.000 Fälle, was einer Steigerung auf Stadtebene von
durchschnittlich fünf Prozent entspricht. An einem besonders starken
Zuwachs an Langfingern leiden dabei Städte wie Wolfsburg (78 Prozent
Zuwachs von 2014 zu 2015), Potsdam (+67 Prozent), Mannheim (+62
Prozent), Heidelberg (+41 Prozent) und Erlangen (+32 Prozent). Auch wenn
einige Städte im Gesamtdurchschnitt noch als „sicher“ bewertet wurden,
dürfte die Zunahme Besorgnis hervorrufen.

Besser
hat sich hingegen die Lage in Städten wie Jena (50 Prozent weniger
Taschendiebstähle 2015 als 2014), Saarbrücken (-41 Prozent) oder Trier
(-30 Prozent) entwickelt.


Großstadt als Paradies für Langfinger – nur München bleibt die Ausnahme
Generell
sollte man vor allem in Großstädten und Touristenmetropolen aufpassen.
Einzige Ausnahme ist München. Hier scheinen sich die Langfinger unter
den wachsamen Augen der Polizei nicht zu trauen. Mit „nur“ 195 erfassten
Taschendiebstählen je 100 Tausend Einwohnern zählt Bayerns Hauptstadt
zu den „sicheren Städten“ und liegt damit deutlich unter dem erfassten
Durchschnitt von 319 Taschendiebstählen je 100 Tausend Einwohnern.

Dennoch
bleibt die Aufklärungsquote nicht gerade erfreulich. In den
untersuchten Städten wurden im Jahr 2015 durchschnittlich nur 8,1
Prozent der Taschendiebstähle aufgeklärt. Viele Langfinger nutzen die
Anonymität in der Masse und kennen geschickte Fluchtwege. Nicht nur
unter großen Menschenmengen, sondern auch im Restaurant, im Café oder an
der Bar sollte die Tasche daher immer nah und spürbar am Körper
getragen werden. Weitere Details siehe Tabelle.
 





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