1,45 Millionen Euro zusätzlich für Schulsanierung

Seestadt Immobilien
bringt Räume in den Sommerferien auf Vordermann und schafft Platz

09.06.2016
Um Platz für 28 zusätzliche Klassenverbände zu schaffen,
investiert die Stadt Bremerhaven in den Um- und Ausbau von Schulraum.
Dafür hat der Magistrat kurzfristig rund 1,45 Millionen Euro zur
Verfügung gestellt. Das Gesamtvolumen der Umbau- und
Sanierungsmaßnahmen, die von Seestadt Immobilien während der
Sommerferien durchgeführt werden, liegt inklusive dieser Summe bei rund
2,2 Millionen Euro.


Neben den generell anfallenden
Unterhaltungsarbeiten an den Schulgebäuden ist vor allem die gestiegene
Schülerzahl der Grund für die Um- und Ausbauarbeiten. Derzeit wird von
rund 1050 Einschulungskindern im 1. Jahrgang der Grundschulen
ausgegangen. Im Schuljahr 2015/2016 wurden zu Einschulung 922
Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Hintergrund der gestiegenen Zahlen
ist vor allem auch der Zuzug Geflüchteter nach Bremerhaven. Das
Schulamt geht davon aus, dass im laufenden Jahr insgesamt 450 weitere
geflüchtete und zugewanderte Schülerinnen und Schüler aufzunehmen sind.

„Ich freue mich, dass es uns trotz der haushaltslosen Zeit gelungen
ist, die notwendigen Mittel für die Schulsanierung und den Ausbau von
Schulraum bereitzustellen. Für die Integration von Flüchtlingen und
Asylbewerbern ist es von größter Wichtigkeit, so früh und so schnell wie
möglich mit der schulischen Ausbildung zu beginnen“, sagte
Oberbürgermeister Melf Grantz.

„Bildung ist der Schlüssel für die Teilhabe an der Gesellschaft und
für die berufliche Zukunft“, so Schulstadtrat Michael Frost. „Mit den
bereit gestellten Mitteln können wir uns dieser Herausforderung stellen
und adäquaten Schulraum schaffen. Dabei geht es nicht nur um den
Grundschulbereich, sondern auch um den Übergang von der 4. Klasse in die
5. Klasse. Besonders in der Heinrich-Heine-Schule müssen zusätzliche
Klassen eingerichtet werden, um den hohen Anwahlzahlen von Kindern für
den 5. Jahrgang entsprechen zu können.“

Unter anderem werden Arbeiten in der Lutherschule, der Allmersschule,
der Humboldtschule sowie insbesondere der unlängst angekauften
St.-Ansgar-Schule durchgeführt. Den größten Anteil an der Umbausumme hat
die Heinrich-Heine-Schule mit 350.000 Euro. Um zusätzlichen Schulraum
zu schaffen, wird das Lehrerfortbildungsinstitut aus der Goetheschule
ausziehen. Gespräche über den neuen Standort des Instituts stehen kurz
vor dem Abschluss.

Enthalten in der Gesamt-Sanierungssumme von rund 2,2 Millionen Euro
sind neben städtischen Mitteln auch Bundesmittel aus dem KIP-Projekt
(Konjunktur-Investitions-Paket) in Höhe von 300.000 Euro für
energetische Sanierungsmaßnahmen. Seestadt-Immobilien hat in
Zusammenarbeit mit dem Schulbereich innerhalb kürzester Zeit das
umfangreiche Programm für die Schulsanierung und den Ausbau auf die
Beine gestellt. „Das innerhalb von nur sechs Wochen umzusetzen, wird
eine große Herausforderung“, so Frank Jacobsen, kaufmännischer
Betriebsleiter von Seestadt Immobilien.
.


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