Mutmaßlicher Einmietbetrüger aus Bremerhaven vorläufig festgenommen

Die Kriminalpolizei in Geesthacht ermittelte wegen des Verdachts des Betruges, zunächst gegen einen unbekannten Mann, der sich seit dem 10.12.2013 in verschiedene Hotels in Schwarzenbek einmietete. Der Mann setzte sich immer heimlich aus den Hotels ab, ohne seine Rechnungen zu begleichen . Heute Morgen, gegen 06.00 Uhr gelang es Beamten der Polizeizentralstation Mölln, den mutmaßlichen Einmietbetrüger in einem Möllner Hotel in der Hauptstraße vorläufig festzunehmen. Dem Hotelbetreiber aus der Hauptstraße war der mutmaßliche Einmietbetrüger gestern Vormittag in seinem Hotel aufgefallen und meldete sich daraufhin bei der Polizei. Bei dem mutmaßlichen Einmietbetrüger handelte es sich um einen 40 Jahre alten Mann aus Bremerhaven. Zunächst hatte sich der 40- jährige unter einem Vorwand und unter falschem Namen am 16.12.13 (Montag), gegen 12.30 Uhr in einem Hotel in der Hindenburgstraße ein Zimmer gebucht. Hier hatte er zu Mittag gegessen und die Rechnung dafür „aufs Zimmer schreiben lassen“. Am 17.12.13 (Mittwoch), gegen 14.30 Uhr wurde der 40- jährige zuletzt gesehen, als er sich in Richtung der Möllner Innenstadt aufmachte. Als er nicht zurückkehrte, wurde der Hotelbetreiber misstrauisch. Am 17.12.13 begab sich der 40- jährige offenbar direkt von einem Hotel zum nächsten, denn er erschien gegen 11.00 Uhr in einem Hotel in der Hauptstraße in Mölln. Dort bat er um ein Zimmer für mehrere Tage. Auch hier führte der 40- jährige einen falschen Namen an und erzählte eine haarsträubende Geschichte dazu. Der Hotelbetreiber wurde misstrauisch und verlangte von dem 40- jährigen die Vorlage des Personalausweises und die Zahlung des Zimmerpreises im Voraus. Wieder erfand der Tatverdächtige eine Geschichte, um die Vorauszahlung nicht leisten zu müssen. Er sollte daraufhin einen Meldeschein ausfüllen und bekam den Zimmerschlüssel mit. Im Laufe des Tages erhielt aber nun dieser Hotelbetreiber aus dem Hotel in der Hindenburgstraße eine Warnung vor einem Einmietbetrüger. Er kam zu dem Schluss, dass es sich nur um denselben Mann handeln konnte. Als der 40- jährige heute Früh auf seine Zimmer gehen wollte, rief der Hotelbetreiber sofort über 110 die Polizei an. Der 40- jährige war bereits einschlägig polizeilich in Erscheinung getreten. Des Weiteren stellte sich heraus, dass für ihn ein Haftbefehl des Amtsgerichts Münster wegen des Verdachts des Betruges bestand. In seiner Vernehmung bei der Kriminalpolizei in Ratzeburg räumte er die Taten nicht ein. Er ist derzeit auf dem Weg in die JVA Lübeck. Die Kriminalpolizei prüft, ob der Mann noch für weitere Taten als Tatverdächtiger infrage kommt. Die Ermittlungen dauern noch an.

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