Das Tötungsdelikt ist aufgeklärt: 47-jährigen Mann verhaftet

Wie schon gestern berichtet wurde ein 47jähriger Mann wegen  des Mordes in Wulsdorf in Untersuchungshaft genommen. Mehrere
ausgewertete Spuren vom Tatort in der Gärtnerstraße haben gestern dazu
geführt, dass die Staatsanwaltschaft Bremen, Zweigstelle Bremerhaven
gegen einen 47-jährigen Mann einen dringenden Tatverdacht begründen
konnte. Eine Richterin des Amtsgerichtes Bremerhaven  stellte gestern
Nachmittag  einen Haftbefehl gegen den 47-Jährigen aus. Er wurde
festgenommen und sitzt  jetzt in Untersuchungshaft.
Am letzten Freitag machte sich ein Hausbewohner
eines Mehrfamilienhauses in der Gärtnerstraße (Stadtteil Wulsdorf)
Sorgen um eine 66-jährige Mieterin aus dem Hause, die auf sein Klingeln
und Klopfen nicht reagierte, obwohl sie scheinbar zu Hause war. Er rief
gegen 22.15 Uhr die Feuerwehr an, die mit einem Notarzt und einem
Rettungswagen eintraf. In der Wohnung wurde eine sehr stark blutende
Frau gefunden und sofort ins Krankenhaus gebracht. Noch in der Nacht
verstarb sie an ihren schweren Verletzungen.
Eine am Samstag durchgeführte Obduktion durch
Mediziner des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Hamburg
bestätigte den Verdacht der Polizeibeamten, dass es sich hier um ein
Tötungsdelikt handelte. Der Tod der 66-jährigen Frau ist durch eine
massive Gewaltanwendung des Täters verursacht worden.
Die 20-köpfige Mordkommission der Bremerhavener Polizei verfolgte im Laufe der letzten Tage insgesamt 81 Spuren.
Neben zahlreichen Zeugenvernehmungen wurde
insbesondere die Wohnung der 66-jährigen umfassend auf mögliche Spuren
untersucht. Dabei fanden sich auch serologische Spuren, die vom Institut
für Rechtmedizin der Universität Hamburg analysiert wurden. Dabei wurde
DNA-Material des Tatverdächtigen gefunden, dass seine Anwesenheit in
der Tatwohnung belegt.
Die Mordkommission hatte schon früh den 47-jährigen
als möglicher Täter im Verdacht. Erst die Untersuchungen des Instituts
sowie die Rekonstruktion des Tagesablaufs des Opfers und des
Tatverdächtigen erhärteten letztendlich den Verdacht der Ermittler.
Die Arbeit der 20-köpfigen Mordkommission geht
weiter. Es sind noch zahlreichen Spuren vorhanden, die ausgewertet
werden müssen, um das Gesamtbild zu vervollständigen.   

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